Spur Z - Art.Nr. 88032

Dampflokomotive Baureihe 37

Vorbild: Personenzug-Lokomotive mit Schlepptender der Baureihe 37 der Deutschen Reichsbahn (DR). Einheitslokomotive mit Wagner-Windleitblechen und 3-achs-Tender. Die Lokomotive ist im Zustand um 1970 kurz nach der Umnummerierung und hat die EDV-Nummer 37 1009-2. Zuletzt kam das Fahrzeug zum Bw Güsten. 1972 wurde sie in die Bundesrepublik Deutschland verkauft. Dort wurde sie wieder in 24 009 umbenannt und verkehrt seitdem als Museumslok.

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Dampflokomotive Baureihe 37
Dampflokomotive Baureihe 37
Dampflokomotive Baureihe 37
Dampflokomotive Baureihe 37

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 88032
Spur / Bauart Z / 1:220
Epoche IV
Art Dampflokomotiven
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Glockenankermotor.
  • Fein detailliertes Modell.
  • Feines funktionsfähiges Gestänge.
  • Bremsimitationen.
  • LED-Spitzenbeleuchtung.
  • Produktbeschreibung

    Modell: Verbessertes Modell mit feinem, vollständigem, funktionsfähigem Gestänge und Bremsimitation und Glockenankermotor. Modell ausgerüstet mit Wagner-Windleitblechen. Alle Treibachsen angetrieben. Dreilicht-Spitzensignal mit warmweißer LED. Länge über Puffer ca. 82 mm.

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  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2021 - Gesamtprogramm 2021/2022
  • Großbetrieb

    Lokomotiven für den Nebenbahndienst waren im Einheits-Typenprogramm der DRG zunächst nicht enthalten, weil die Beschaffung neuer Hauptbahnmaschinen Priorität genoss. Erst später wurde der Neubau der Nebenbahnloks BR 24 (Schlepptender), 64 und 86 beschlossen. Die ersten 17 Maschinen der BR 24 lieferten 1928 Schichau (24 001-010) und Linke-Hofmann (24 031-037). Ein Jahr später liefen bereits 69 Stück der 90 km/h schnellen und gut 900 PS starken Maschinen in den Direktionen Stuttgart, Stettin, Schwerin, Regensburg und Münster. Die Baureihe 24 war in vielen Teilen baugleich mit der 1’C1’-Tenderlok der Reihe 64. Auffällig war der wegen der günstigeren Masseverteilung weit nach vorn geschobene Kessel. Dadurch lag der Schornstein nicht mehr in einer Achse mit den Zylindern, wie das bei den übrigen Einheitsloks der Fall war. Die letzte der insgesamt 95 Loks 24 wurde erst 1940 abgenommen. Ende der 1930er Jahre gelangten die Maschinen zu einem großen Teil nach Ostpreußen und liefen dort auf langen Nebenstrecken. Daher resultiert auch ihr Beiname „Steppenpferd“. So nimmt es nicht Wunder, dass nach dem Zweiten Weltkrieg fast die Hälfte der Maschinen außerhalb der beiden deutschen Staaten verblieb. Neben wenigen Kriegsverlusten sind zumindest acht Loks von der Sowjetunion einkassiert worden. Bei der polnischen Staatsbahn PKP gingen bis 1950 insgesamt 31 Exemplare wieder in Betrieb, nun unter der neuen Bezeichnung Oi2. Die DB ließ insgesamt 42 Maschinen wiederaufarbeiten. Dort konzentrierte sich ihr Einsatz nun auf den Norden und vor allem den Westen der Republik. Schon 1965 und 1966 wurden die letzten fünf Exemplare bei den Bahnbetriebswerken Rahden und Rheydt abgestellt. Auf DDR-Gebiet waren nach Kriegsende lediglich vier Loks (24 002, 004, 009 und 021) verblieben. Sie gingen alle bei der Deutschen Reichsbahn (DR) wieder in Betrieb. Hier endete 1968 der Planeinsatz beim Bw Jerichow, da drei Maschinen 1967/68 abgestellt werden mussten. Das Verkehrsmuseum in Dresden nahm dann aber die 24 004 als nicht betriebsfähiges Ausstellungsstück unter seine Fittiche. Lediglich die 24 009 überlebte noch weitere vier Jahre unter Dampf. Als Hilfszugreserve in Güsten und Stendal erhielt sie sogar noch zum 1. Juli 1970 die EDV-gerechte, aber etwas merkwürdig anmutende Nummer 37 1009 verpasst. Da aber bei der EDV-Umzeichnung der DR-Fahrzeuge nur die Ziffern „0“ sowie „3-9“ als erste Stelle für Dampfloks vorgesehen waren, musste auch die letzte Maschine der Baureihe 24 eine neue Reihenbezeichnung (in diesem Fall Baureihe 37) erhalten. 1972 durfte sie dann nach dem Verkauf an den Eisenbahn-Kurier in die Bundesrepublik ausreisen, wo sie bis heute erhalten blieb. Schon ab dem 24. September 1972 bespannte die nun wieder als 24 009 bezeichnete Lok Sonderzüge im ganzen Bundesgebiet. Nach dem Dampflokverbot der DB 1977 konnte die 24 009 bundesweit nur noch auf Privatbahnen verkehren. Aber immerhin durfte sie ab 1993 als erste private Dampflok wieder mit Zulassung auf Gleisen der Deutschen Bahn fahren. Nach weiteren Hauptuntersuchungen lief sie schließlich bis 2007 deutschlandweit vor Sonderzügen. Seither steht sie unter der Obhut der „Stiftung Dampflok 24 009“ im ehemaligen Bw Gelsenkirchen-Bismarck und wartet auf bessere Zeiten.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene