Da bei der herkömmlichen, analogen Modellbahn die Fahrzeuge über das Gleis mit dem Fahrstrom versorgt werden, reagieren alle Lokomotiven auf diesem Gleis gleich: Wird am Fahrpult der Fahrstrom aufgedreht, fahren alle Lokomotiven gleichzeitig los. Um das zu verhindern, müssen die unterschiedlichen Lokomotiven durch unterschiedliche Stromkreise versorgt werden. Um diesem Problem zu begegnen, wurden verschiedene schaltungstechnische oder elektronische Kniffe ersonnen. Es war jedoch nie möglich, mehr als maximal 3 Fahrzeuge unabhängig voneinander zu steuern.
Mit der Einführung von digitalen Steuerungen hat sich das grundlegend geändert. Deshalb wird die digitale Modellbahnsteuerung oft auch als Mehrzugsteuerung bezeichnet.