Vorbild: Güterzuglokomotive Baureihe 58 der Deutschen Bundesbahn (DB). Frühere preußische G 12.
Art.Nr. | 88121 |
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Spur / Bauart | Z / 1:220 |
Epoche | III |
Art | Dampflokomotiven |
Modell: Antrieb auf alle Kuppelachsen. Dunkle Radkränze und Gestänge. Länge über Puffer 85 mm.
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Mit der G 12 schufen die Preußischen Staatsbahnen eine Vorläuferin der Einheitslokomotiven. Zwar waren schon frühere Konstruktionen auch von Eisenbahnen anderer Länder beschafft worden, diesmal aber - man schrieb das Jahr 1916 - drängte das Militär, den Fahrzeugpark der Länderbahnen zu vereinheitlichen. 1917 stand die erste Lok auf den Gleisen. Sie verfügte über ein Dreizylinder-Triebwerk. Damit unterschied sie sich deutlich von älteren preußischen Konstruktionen. Auch der Barrenrahmen und der breite Hinterkessel der Bauart Belpaire entsprachen keineswegs der reinen, preußischen Lehre. Um die geforderte maximale Achsfahrmasse von 16 t zu erreichen, erhielt die G 12 ein fünffach gekuppeltes Triebwerk. Die Staatsbahnen Badens, Preußens, Sachsens und Württembergs stellten die G 12 in Dienst. Insgesamt entstanden von der Konstruktion etwa 1500 Exemplare. Die letzten Maschinen fuhren in der DDR bis 1976.