Reihe Gt 2 x 4/4, GVB | Spur Z - Art.Nr. 88293

Tenderlokomotive.

Vorbild: Schwere Güterzuglokomotive Reihe Gt 2x4/4 der Gruppenverwaltung Bayern (GVB) in der grün/schwarzen Lackierung. Gelenklokomotive Bauart Mallet mit Verbundtriebwerk aus Hoch- und Niederdruckzylindern, spätere Baureihe BR 96. Einsatz: Vor schweren Güterzügen und im Schiebebetrieb auf Steilstrecken wie zum Beispiel: Schiefe Ebene, Spessartrampe u.a.

Tenderlokomotive.
Art.Nr. 88293
Spur Z
Bauart 1:220
Epoche II
Art Dampflokomotiven
werksseitig ausverkauft

Produktbeschreibung

Modell: Fein lackiertes und bedrucktes Fahrzeug mit kurvengängigem Gelenkfahrwerk. Alle Treib- und Kuppelachsen angetrieben. LED-2-Licht-Spitzensignal mit warmweissen LED mit der Fahrtrichtung wechselnd. Fein detailliertes Gestänge/Steuerung. Imitation von Bremszangen und Schienenräumern. Gleisbogen befahrbar ab Radius 145 mm. Lieferung in exklusiver Holzbox und mit einem nummerierten Echtheitszertifikat, welches an das Jubiläum 100 Jahre Dampflok Gt 2x4/4 erinnert. Länge über Puffer 81 mm.

Einmalige Serie.

Veröffentlichungen

- Neuheiten-Prospekt 2013 - Gesamtprogramm 2013/2014

Großbetrieb

Vor 100 Jahren in Dienst gestellt, galt sie damals als größte und stärkste Tenderlokomotive in der „Alten Welt“ und bildete die Krönung des Malletlok-Baus in Europa – die bayerische Gt 2x4/4. Im Gebiet der Bayerischen Staatsbahn waren es insbesondere drei Steilstrecken (Laufach – Heigenbrücken, Frankenwaldrampe Pressig-Rothenkirchen – Steinbach a.W. – Probstzella und die Schiefe Ebene von Neuenmarkt-Wirsberg nach Marktschorgast), die in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts infolge erheblich gestiegener Zuglasten besondere Probleme bereiteten. Die zur Verfügung stehenden Loks waren nicht in der Lage, die ankommenden Güterzüge alleine oder ungeteilt weiterzubefördern. Damals mussten zum Beispiel rund 670 Tonnen Last mit zwei Schublokomotiven über den Berg befördert werden - ein wirtschaftlich unhaltbarer Zustand. Deshalb entwickelte die Lokschmiede Maffei bis 1913 die Gt 2x4/4 mit der Radsatzfolge D’Dh4vt. Die Maschine besaß zwei Triebwerke mit je vier gekuppelten Radsätzen. Der Antrieb erfolgte jeweils über den dritten Kuppelradsatz. Der Radsatzstand maß insgesamt 12.200 mm. Die Heißdampf-Verbundausführung erforderte für das vordere Drehgestell flexible Dampfleitungen zu den Niederdruck-Zylindern. Die 15 in den Jahren 1913/14 gelieferten Maschinen waren wesentlich schneller und bis zu dreimal so leistungsfähig wie die bisher verfügbaren Güterzugloks, so dass spürbare Einsparungen bei Lokomotiven und Personal möglich waren. Schon bei einer ihrer ersten Probefahrten zeigten die neuen Loks ihre ganze Leistungsfähigkeit: Ein 1.000 t schwerer Güterzug konnte mit jeweils einer Zug- und Schublok der Gattung Gt 2x4/4 in sagenhaften 38 statt bisher 80 Minuten von Pressig-Rothenkirchen nach Steinbach a.W. geschleppt werden. Insgesamt ergaben die Probefahrten Fahrzeitverkürzungen von mehr als 50 %. Mit der preußischen T 20 erwuchs der Gt 2x4/4 im Jahre 1922 eine ernsthafte Konkurrentin, die bei 30 t geringerer Masse mindestens die gleiche Leistung erbringen konnte. Daher wurde bei der Nachbestellung von weiteren zehn Exemplaren der Gt 2x4/4 konstruktiv einiges verbessert. Diese Maschinen erhielten mehr Verdampfungsheizfläche, einen größeren Zylinderdurchmesser bei den Hochdruckzylindern und einen Kurzkamin (Kamin ohne Aufsatz). Der Kohlenvorrat erhöhte sich um eine halbe Tonne und ferner ergaben sich eine größere Radsatzlast und ein höheres Dienstgewicht. Alle 25 Maschinen wurden von der DRG mit den Betriebsnummern 96 001-025 in den Bestand eingereiht.

Merkmale

) Fahrgestell und Aufbau der Lokomotive aus Metall.
g Lokomotive mit 5-poligem Motor.
E Zweilicht-Spitzensignal mit der Fahrtrichtung wechselnd.
2 Epoche 2

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene