Art.Nr. | 43307 |
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Spur | H0 |
Bauart | 1:87 |
Epoche | IV |
Art | Personenwagensets |
Modell: Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Typspezifisch gestaltete Unterböden und Schürzen. Komplette Neukonstruktion des Abteilwagen Avmz 207 Bauart Eurofima mit Fiat-Drehgestellen 0270S mit Magnetschienenbremse und Schlingerdämpfer. Drehgestelle MD schwer für Apmz 121 und für Bm 235. Vorbereitet für Strom führende Kupplung 7319 oder Strom führende Kurzkupplung 72021, Innenbeleuchtung E73400/73401, Schleifer 73406 und Zugschlussbeleuchtung 73407. Aufgedruckte Zuglaufschilder und Ordnungsnummern. Gesamtlänge über Puffer ca. 85 cm. Gleichstromradsatz je Wagen E700580.
Einmalige Serie.
Die BR 103.1 ist die ideale Zuglokomotive für die IC-Schnellzugwagen. Die passenden Wagen finden Sie im Märklin H0-Sortiment unter der Artikelnummer 43306 und 43875.
IC 690 „Hohenstaufen“ Mit dem 26. September 1971 führte die Deutsche Bundesbahn (DB) ihr neues Angebot „InterCity 71“ ein und landete damit einen Volltreffer. Erstklassige Intercity-Züge fuhren nun in einem starren System von vier Linien, die im angenäherten Zwei-Stunden-Takt bedient wurden. Die wirkliche Besonderheit des IC-Systems lag (und liegt auch noch heute beim ICE/IC-System) in der Verknüpfung der Linien mit direkten Umsteigemöglichkeiten am gleichen Bahnsteig und sorgte so für eine große Flächenwirkung: Dortmund und Köln boten Umsteigemöglichkeiten zwischen den Linien 1 und 2, in Mannheim warteten die Züge der Linien 1 und 3 aufeinander, in Würzburg die Züge der Linien 2 und 4 und in Hannover die Züge der Linien 3 und 4. Aufgrund des großen Erfolgs entschied die DB folgerichtig, zum Start des Sommerfahrplans 1979 am 27. Mai auf allen vier IC-Linien den Stundentakt mit gemischtklassigen Zügen einzuführen nach dem Motto „Jede Stunde – jede Klasse: der „IC 79“. Erhalten blieben dabei auch sämtliche Knoten. Blockzüge hieß das neue Zauberwort und so verkehrten alle IC mit Wagenblöcken der 1. und 2. Klasse, getrennt durch einen Speise- oder Quick-Pick-Wagen. Rein „zufällig“ war die Streckenführung der befahrenen Linien auch so ausgerichtet, dass sich an den Knotenbahnhöfen jeweils die gleichen Wagenklassen gegenüberstanden. Diese Vielzahl neuer Züge benötigten natürlich ebenfalls Namen und so wurde auch der ehrwürdige „Hohenstaufen“ Pate eines Intercity-Zugpaares. Der IC 690/691 „Hohenstaufen“ verkehrte in Folgejahren zwischen München und Hamburg-Altona über Stuttgart, Heidelberg, Mannheim, Frankfurt/Main und Hannover. Als Zugloks fungierten Maschinen der Baureihe 103.1, welche in der Regel acht Wagen der 2. Klasse (5 Bmund 3 Bpm), einen Speisewagen sowie drei 1.-Klasse-Wagen (2 Avm,1 Apm) ziehen mussten. Der Zugname „Hohenstaufen“ blieb im Übrigen bis Ende 2001 erhalten. Ab 1991 trug ihn ein ICE, verkehrend in der gleichen Relation. Dann folgte eine „Herabstufung“, denn ab 1999 gab es dann nur noch einen InterRegio zwischen Karlsruhe und Lindau (in 2001 Karlsruhe – Ulm) mit dieser geschichtsträchtigen Bezeichnung.