Spur H0 - Art.Nr. 39786

Dampflokomotive Baureihe 78

Vorbild: Tenderdampflokomotive BR 78 (ehemalige preußische T18) der Deutschen Bundesbahn (DB). Ausführung mit drei Kesselaufbauten (D-D-S), Sandkasten eckig. Wasserkästen genietet, Führerhausdach mit eckigem Aufbau, Dreilicht-Spitzensignal mit DB Reflexglaslampen. Betriebsnummer 78 516. Beheimatet in Essen. Betriebszustand um 1965.

Dampflokomotive Baureihe 78
Art.Nr. 39786
Spur H0
Bauart 1:87
Epoche III
Art Dampflokomotiven
werksseitig ausverkauft

Highlights

  • Komplette Neuentwicklung.
  • Besonders filigrane Metallkonstruktion.
  • Viele angesetzte Details.
  • Führerstandsbeleuchtung digital schaltbar.
  • Schlusslichter separat digital schaltbar.
  • Eingerichtet für Rauchsatz 72270.

Produktbeschreibung

Modell: Mit Digital-Decoder mfx. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse im Kessel. 3 Achsen angetrieben. Haftreifen. Lokomotive weitgehend aus Metall. Eingerichtet für Rauchsatz 72270. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und Rauchsatzkontakt konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Zwei rote Schlusslichter separat digital schaltbar. Zusätzlich ist die Führerstandsbeleuchtung digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). Zahlreiche angesetzte Griffstangen und Leitungen aus Metall. Befahrbarer Mindestradius 360 mm. Kolbenstangenschutzrohre und Bremsschläuche liegen bei. Länge über Puffer ca. 17 cm.

Veröffentlichungen

Dieses Modell finden Sie in Gleichstromausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 22876.

Veröffentlichungen

- Neuheiten-Prospekt 2020 - Gesamtprogramm 2020/2021

Großbetrieb

39786 – Tenderdampflok 78 516 der DB Einst 1911 zur schnelleren Abwicklung des Reisezugdienstes auf der Insel Rügen konzipiert, entstand mit der T 18 in ihrer symmetrischen Bauausführung mit drei gekuppelten Radsätzen, zwei Drehgestellen, großen Vorratsbehältern und einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h in beiden Fahrtrichtungen eine der erfolgreichsten deutschen Tenderloks. Sie besaß ein Zweizylinder-Heißdampftriebwerk mit außenliegenden, waagerecht zwischen den Laufradsätzen des vorderen Drehgestells angeordneten Zylindern. Der Antrieb erfolgte auf den zweiten Kuppelradsatz und es war je ein vorderes sowie hinteres zweiachsiges Drehgestell mit 40 mm Seitenspiel vorhanden. Die T 18 verfügte über einen robusten Rahmen. Die beim Prototyp von 1912 noch vorhandenen lästigen Zuckungen bei Geschwindigkeiten von mehr als 60 km/h konnten bald durch einen verbesserten Massenausgleich reduziert werden. Damit stand einer Zulassung der T 18 für 100 km/h trotz ihres relativ geringen Kuppelraddurchmessers von 1.650 mm nichts mehr im Wege. Die DRG reihte bis 1927 insgesamt 460 preußische (und Nachbauten) sowie 20 württembergische T 18 als 78 001-282 und 351-528 in ihren Bestand ein. 1935 kamen die Saar-Maschinen (78 283-328) hinzu. Nach Verstaatlichung der Eutin-Lübecker Eisenbahn (ELE) 1941 übernahm die DRG deren T 18 als 78 329 und 330. Das Ende des Zweiten Weltkriegs überlebten in den Westzonen noch etwa 420 Maschinen. Nach der Ausmusterung von kriegsbeschädigten Loks führte die DB zum 1. Juli 1950 schließlich 377 betriebsfähige Exemplare in ihren Büchern, zuzüglich noch 32 Maschinen der Bahnen im Saarland. Bis Mitte der 1960er Jahre gehörten die 78er zum gewohnten Bild in vielen Direktionen. Die als Märklin-Vorbild dienende 78 516 gehörte zur vorletzten Lieferung der T 18. Sie entstand 1924 wie fast alle Maschinen bei den Stettiner Vulcan-Werken und zeigte den annähernd letzten Bauzustand der ex-Preußen mit verbessertem Dachlüfter durch einen kastenförmigen Aufbau mit aufstellbaren Klappen auf dem Führerhausdach, drei Aufbauten (Sandkasten, Dampfdom und Speisedom) auf dem Kesselscheitel, Hülsenpuffer, durchgehende Knorr-Druckluftbremse und De Limon-Schmierpumpen. Die 78 516 nahm ihren Dienst in der Direktion Essen auf, der sie Zeit ihres Lebens treu blieb. Ihr Stationen bildeten u.a. die Bw Mülheim/Ruhr-Speldorf, Oberhausen Hbf, Dortmund Bbf (dort Ausrüstung mit Wendezugsteuerung), Duisburg Hbf, Essen Hbf und zuletzt Paderborn. Von Ende 1958 bis Anfang 1965 hatte der Essener Direktionsbestand stets zwischen 50 und 62 Exemplaren geschwankt, davon waren mindestens 20 Wendezugloks. Ab Juli 1966 beheimatete in der Direktion Essen dann nur noch das Bw Paderborn betriebsfähige T 18 und so auch die 78 516. Doch auch dort wusste man mit den Loks nichts mehr Vernünftiges anzufangen. Schon bald erfolgte daher die z-Stellung der 78 516 zum 1. März 1967 und ihre Ausmusterung kurz darauf am 22. Mai 1967.

Merkmale

( Fahrgestell und vorwiegender Aufbau der Lokomotive aus Metall.
e Digital-Decoder mit bis zu 32 digital schaltbaren Funktionen. Die jeweilige Anzahl ist abhängig vom verwendeten Steuergerät.
§ DCC-Decoder
H Dreilicht-Spitzensignal mit der Fahrtrichtung wechselnd.
L Zwei rote Schlusslichter
U Märklin-Kurzkupplungen in Norm-Aufnahme mit Kulissenführung.
3 Epoche 3
Y ACHTUNG: Nur für Erwachsene

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene
ACHTUNG: Nicht für Kinder unter 15 Jahren
Control Unit Mobile Station Mobile Station 2 Central Station 1/2 Central Station 3/2
Spitzensignal X X X X X
Rauchsatzkontakt X X X X X
Schlusslicht X X X X X
Führerstandsbeleuchtung X X X X X
Direktsteuerung X X X X X
Spitzensignal vorne aus X X X X
Rangier-Doppel-A-Licht X X X X
Rangiergang X X X X