BR E 41 DB | Spur H0 - Art.Nr. 39410

Elektrolokomotive.

Vorbild: Baureihe E 41 der Deutschen Bundesbahn. Achsfolge Bo´Bo´. Epoche-III-Betriebszustand mit 5 Lampen, abgerundeten Lüftern mit senkrechten Lamellen und umlaufender Regenrinne.

Elektrolokomotive.
Art.Nr. 39410
Spur H0
Bauart 1:87
Epoche III
Art Elektrolokomotiven
werksseitig ausverkauft

Highlights

  • Neukonstruktion.
  • Hochdetailliertes, epochengerechtes Metallgehäuse.
  • Spitzenbeleuchtung mit warmweißen LED.
  • Softdrive Sinus-Hochleistungsantrieb.
  • Mit Knallfrosch-Sound.

Produktbeschreibung

Modell: Mit Digital-Decoder mfx und neuem geregelten Softdrive Sinus-Hochleistungsantrieb in kompakter Bauform. 4 Achsen angetrieben. Haftreifen. Eingesetzte Griffstangen aus Metall. Führerstands-Inneneinrichtung. Angesetzte Dachlaufstege. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter mit wartungsfreien, warmweißen Leuchtdioden konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Detaillierte Pufferbohle. Kupplungsaufnahme nach NEM und Kinematik für Kurzkupplung. Länge über Puffer 18 cm.

Veröffentlichungen

Die BR 141 ist die perfekt passende Wendezuglokomotive zu den ebenfalls in 2008 als Neukonstruktionen erschienenen "Silberlingen". Modell des Jahres 2009 laut Leserwahl des eisenbahn magazins.

Dieses Modell in Gleichstrom-Ausführung finden Sie im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 22140.

Veröffentlichungen

- Neuheiten-Prospekt 2008 - Gesamtprogramm 2008/2009 - Gesamtprogramm 2009/2010 - Gesamtprogramm 2010/2011 - Gesamtprogramm 2011/2012

Großbetrieb

BR E 41 - Der Knallfrosch der Bundesbahn. 1950 beschloss die Deutsche Bundesbahn die dringende Modernisierung ihres Fuhrparks mit der Beschaffung von Elektrolokomotiven mit überwiegend standardisierten Bauteilen und erteilte an alle bedeutenden Lokomotivfabriken den Auftrag entsprechende Vorschläge auszuarbeiten. Ziel war jeweils eine Lokomotive für den Güterverkehr, um die E 94 zu entlasten und eine Mehrzwecklok, wie man es von der gut bewährten E 44 kannte. Eine weitere Anforderung an die ausführenden Firmen betraf die Führerstände: der Lokführer sollte das erste Mal seine Arbeit im Sitzen verrichten, was eine ungemeine Verbesserung für das Lokpersonal bedeutete. Das Resultat dieser Ausschreibung waren fünf Versuchslokomotiven der Baureihe E 10.0. Allerdings stellte sich bald nach ausgiebigen Testfahrten heraus, dass zwei Grundtypen für die erwarteten Aufgaben nicht genügen würden. Somit entschieden die Verantwortlichen der Bundesbahn von Siemens/Krauss Maffei eine Schnellzug- und eine Güterzuglokomotive, die Baureihen E 10 und E 40, von AEG/Krupp eine schwere Güterzuglok, die Baureihe E 50 und von BBC/Henschel eine Nahverkehrslok, die Baureihe E 41, entwickeln zu lassen. Ab 1956 bis 1971 wurden insgesamt 451 Loks der Baureihe E 41 beschafft. Sie sollte für mehrere Jahrzehnte nicht nur den Nahverkehr von den Alpen bis zur Küste prägen. Man kann die gelungene Konstruktion als eine Universallokomotive bezeichnen, da sie in ihrer langen Betriebszeit, so ziemlich alles vorspannte was der Zugverkehr erlaubt. Den harten S-Bahn-Verkehr quittierte sie aber bald, da sie auf Grund einer fehlenden elektrischen Bremse nicht dafür geeignet war. Ihre Stammaufgabe blieb der Nahverkehr, vornehmlich im Wendezugbetrieb mit Silberlingen. Auf Grund der geforderten geringeren Achslast die sich auf zwei zweiachsige Drehgestelle verteilte, konnte die E 41 problemlos auf den elektrifizierten Nebenbahnen eingesetzt werden. Die Motorisierung mit 4 Fahrmotoren stellt eine Weiterentwicklung des ET 30 dar und für den Antrieb zeichneten sich die Siemens-Schuckert-Werke/SSW verantwortlich die die E 41, wie die anderen übrigen Einheitslokomotiven auch, mit einem Gummiringfeder-Antrieb ausstattete. Der ölgekühlte Transformator bekam ein Schaltwerk auf der Niederspannungsseite, was zu einer, für die Baureihe E 41, charakteristischen Geräuschentwicklung führte. So kam die Lok bald zu ihren Kosenamen Sektkorken, oder eben Knallfrosch der Bundesbahn. Nicht wenige Bahnkunden vermuteten bei diesem Knall einen Schaden an der Lok und waren mehr oder weniger irritiert. Die Höchstgeschwindigkeit der 15,62 m langen Lok betrug 120 km/h. Als die Bundesbahn die Höchstgeschwindigkeit für Schnellzüge Ende der 1950er-Jahre auf 140 km/h anhob, wurden weitere E 41 ausschließlich in grüner Lackierung ausgeliefert, da das elegante Blau nur schnellen fernverkehrtauglichen Lokomotiven vorbehalten war. Während ihrer gesamten Einsatzzeit trug die Baureihe E 41, ab 1968 "141", Scherenstromabnehmer. Sonst veränderte sie ihr Äußeres durch Umbauten und war entweder mit drei oder fünf Lampen, mit oder ohne Regenrinne, mit abgerundeten oder eckigen Lüftern in den mit der Zeit wechselnden Farbschemata in Deutschland von den Alpen bis in den Norden unterwegs. Die Zugsicherungssysteme wurden ebenfalls angepasst und bis zu ihrem Einsatzende galt der Knallfrosch als eine bewährte und verlässliche Konstruktion. Ab Anfang der 1990er-Jahre wurde die Baureihe 141 immer mehr von der Baureihe 143 verdrängt und durch die Umstellung des Nahverkehrs auf Triebwagen schrumpfte ihr Bestand zusehend. Im Februar 2006 verabschiedete man sich offiziell von der Baureihe 141 in Braunschweig dennoch war der letzte Betriebshof einiger Lokomotiven Frankfurt/Main, wo sie erst Ende 2006 aus dem aktiven Dienst bei der Deutschen Bahn AG ausschieden. Der Nachwelt sind einige der beliebten Lokomotiven erhalten geblieben und zumindest bei Museumsfahrten hört man den Frosch der Bundesbahn noch knallen.

Merkmale

) Fahrgestell und Aufbau der Lokomotive aus Metall.
X Lokomotive mit geregeltem, einstellbarem Softdrive Sinus-Antrieb. Fahrbetrieb mit Märklin-Transformatoren, im Märklin Delta-System und im Märklin Digital-System (Motorola-Format).
e Digital-Decoder mit bis zu 32 digital schaltbaren Funktionen. Die jeweilige Anzahl ist abhängig vom verwendeten Steuergerät.
h Geräuschelektronik eingebaut.
N Dreilicht-Spitzensignal und zwei rote Schlusslichter mit der Fahrtrichtung wechselnd.
i Stromversorgung auf Oberleitungsbetrieb umschaltbar.
T Märklin-Kurzkupplungen in Norm-Aufnahme mit Drehpunkt.
3 Epoche 3

Warnhinweis

ACHTUNG: Nicht für Kinder unter 3 Jahren
Control Unit Mobile Station Mobile Station 2 Central Station 1/2 Central Station 3/2
Spitzensignal X X X X X
Spitzensignal Lokseite 1 X X X X X
Spitzensignal Lokseite 2 X X X X X
E-Lok-Fahrgeräusch X X X X X
Direktsteuerung X X X X X
Lokpfiff X X X X
Bremsenquietschen aus X X X X