Spur H0 - Art.Nr. 39320

Diesellokomotive Baureihe V 320

Vorbild: Schwere Diesellokomotive Baureihe V 320 der Deutschen Bundesbahn (DB), zum Einsatz im hochwertigen Personenverkehr auf der Allgäubahn. Beheimatet im Bw Kempten. Ursprungsausführung in purpurroter Grundfarbgebung. Lok-Betriebsnummer V 320 001. Betriebszustand um 1965.

Diesellokomotive Baureihe V 320
Art.Nr. 39320
Spur H0
Bauart 1:87
Epoche III
Art Diesellokomotiven
Nur für Clubmitglieder

Highlights

  • Komplette Neukonstruktion.
  • Größte und stärkste Diesellokomotive der Deutschen Bundesbahn.
  • Fahrgestell und Aufbau der Lokomotive weitgehend aus Metall.
  • Bewegliche Lüfterräder paarweise digital schaltbar.
  • Führerstandbeleuchtung und Maschinenraum-Beleuchtung digital schaltbar.
  • Spielewelt-Decoder mfx+ mit vielfältigen Licht- und Soundfunktionen.

Produktbeschreibung

Modell: Mit Digital-Decoder mfx+ und umfangreichen Geräusch- und Lichtfunktionen. 2 Lautsprecher für eine optimale Loksound-Wiedergabe. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse zentral eingebaut. Jeweils zwei Achsen in jedem Drehgestell über Kardan angetrieben. Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und zwei rote Schlusslichter konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Spitzensignal an Lokseite 2 und 1 jeweils separat digital abschaltbar. Doppel-A-Licht-Funktion. Führerstandbeleuchtung und Maschinenraum-Beleuchtung jeweils separat digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen und roten Leuchtdioden (LED). 4 bewegliche Lüfterräder mit je einem Motor angetrieben und paarweise separat digital schalbar. Unterschiedliche Geschwindigkeiten der Lüfterräder möglich. Angesetzte Griffstangen seitlich und frontal aus Metall. Detaillierte Pufferbohle. Ansteckbare Hauptluftleitungen, Heizleitungen und Kupplungsschläuche liegen bei. Länge über Puffer 26,4 cm.

Die Diesellokomotive der Baureihe V 320 wird im Jahr 2019 in einer einmaligen Serie nur für Insider-Mitglieder gefertigt.

Veröffentlichungen

Die passenden Schnellzugwagen-Sets 1 und 2 zum Schnellzug D 96 "Isar-Rhone" werden unter den Artikelnummern 43935 und 43385 ebenfalls exklusiv nur für Insider-Mitglieder angeboten.

Dieses Modell finden Sie in Gleichstromausführung im Trix H0-Sortiment unter der Artikelnummer 22432 exklusiv für Trix Club-Mitglieder.

Veröffentlichungen

- Werbe- und Sonderprodukte online - Neuheiten-Prospekt 2019 - Gesamtprogramm 2019/2020

Großbetrieb

V 320 001 mit D 96 „Isar-Rhone“ Schon 1956 begann die Firma Henschel auf eigene Rechnung, aber in Zusammenarbeit mit dem BZA München mit der Konstruktion der bis heute größten und stärksten dieselhydraulischen Lok Europas. Bei der Entwicklung dieses Giganten konnte Henschel dabei auf wertvolle Erfahrungen mit Exportloks zurückgreifen. Im Übrigen bediente man sich bei der V 320 001 des bewährten Verfahrens, in die große Maschine zwei 1.900 PS-Motoren der gerade entstehenden V 160 einzubauen. Völlig neu waren jedoch die dreiachsigen Drehgestelle. Die Radsätze erhielten im Hinblick auf die Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h den ungewöhnlich großen Durchmesser von 1.100 mm. Durch eine bei Stillstand zu betätigende Umschaltvorrichtung konnte entweder die Kombination hohe Geschwindigkeit (160 km/h) bei geringerer Zugkraft (Schnellzüge) oder niedrige Geschwindigkeit (100 km/h) bei hoher Zugkraft (Güterzüge) vorgegeben werden. Das moderne, kantige Design ihrer Stirnfronten war richtungsweisend für alle nachfolgenden DB-Dieselloks. Die stolzen 23 Meter Länge, die dicken Kraftstofftanks an der Unterseite des Rahmens und eine stattliche Anzahl beweglicher Lüftungsgitter verliehen ihr eine reptilienartige Anmut, hinter der die beiden Motorenanlagen wummerten. Mit ihren auf sechs Radsätzen verteilten 122 Tonnen Eisen und Stahl konnte man sie durchaus als Monster bezeichnen – aber ein wirklich schönes Monster! Auf Grund der hohen Kapazitätsauslastung von Henschel konnte die V 320 001 erst 1962 ausgeliefert werden. Mit der Maschine wurden zunächst ausgedehnten Mess- und Probefahrten unternommen. Ab 1963 gelangte sie als Mietlok in den Bestand der DB und fuhr zunächst beim Bw Hamm. 1965 übersiedelte die V 320 nach Kempten und beförderte vorwiegend schwere Schnellzüge zwischen München und Lindau. Schnell zeigte sie sich dort als überaus geeignet für die schweren internationalen Schnellzüge und der Betriebsmaschinendienst war voll des Lobes über ihre Leistungsreserven. Einer ihrer Starzüge bildete der D 96 „Rhone-Isar“ München – Lindau – Zürich – Genf mit zumeist acht Wagen Anhängelast. Sowohl DB als auch SBB boten ihr modernstes Wagenmaterial auf. Die DB stellte drei Gattungen der erst 1961/63 beschafften 26,4 m-Wagen, nämliche einen AB4üm-63 (Abteilwagen 1./2. Klasse), zwei oder drei B4üm-63 (Abteilwagen 2. Klasse) und einen Halbspeisewagen BRbu4üm-61 (2. Klasse) zur Verfügung. Die SBB revanchierten sich mit ihren Einheitswagen der Bauart I (EW 1) in Leichtstahlbauweise mit zwei B-Wagen (2. Klasse), einem A-Wagen (1. Klasse) und einem Gepäckwagen der Reihe D. 1974 beendete die DB das Mietverhältnis mit der V 320 (ab 1968: BR 232) und gab sie ans Herstellerwerk zurück. Henschel unterzog die Maschine einer Hauptuntersuchung und verkaufte sie im April 1976 an die Hersfelder Kreisbahn, wo sie bis 1988 verwendet wurde. Danach kam die Lok zur Teutoburger Wald-Eisenbahn (TWE). Nach ihrem Fristablauf 1992 verschwand sie nach Italien, um sich ihr Gnadenbrot im Bauzugdienst zu verdienen. Damit schien das Schicksal dieser hochinteressanten Maschine besiegelt, doch 1999 erfolgte durch die Gleisbaufirma WIEBE der spektakuläre Rückimport nach Deutschland. Nach aufwendiger Aufarbeitung und dem Einbau neuer Motoren fuhr sie seit März 2000 wieder auf deutschen Schienen, dann als 320 001-1 (WIEBE 7) bezeichnet, bis 2015 ein Radsatz-Lagerschaden ihren Einsatz für immer beendete. Seit 2017 bereichert sie als Anschauungsobjekt das Herstellerwerk in Kassel (heute Bombardier).

Merkmale

! Exclusive Sondermodelle der Märklin-Händler-Initiative - in einmaliger Serie gefertigt.
( Fahrgestell und vorwiegender Aufbau der Lokomotive aus Metall.
# Digital-Decoder mfx+
§ DCC-Decoder
h Geräuschelektronik eingebaut.
N Dreilicht-Spitzensignal und zwei rote Schlusslichter mit der Fahrtrichtung wechselnd.
+ LED Innenbeleuchtung eingebaut.
U Märklin-Kurzkupplungen in Norm-Aufnahme mit Kulissenführung.
3 Epoche 3
Y ACHTUNG: Nur für Erwachsene

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene
Control Unit Mobile Station Mobile Station 2 Central Station 1/2 Central Station 3/2
Spitzensignal X X X X X
Besondere Lichtfunktion X X X X X
Diesellok-Fahrgeräusch X X X X X
Signalhorn X X X X X
Direktsteuerung X X X X X
Bremsenquietschen aus X X X X
Führerstandsbeleuchtung X X X X
Rangierpfiff X X X X
Führerstandsbeleuchtung X X X X
Lüfterantrieb X X X
Lüfter X X X
Lüfter X X X
Druckluft ablassen X X X
Betriebsstoff nachfüllen X X X
Sanden X X X
Puffer an Puffer X
Ankuppelgeräusch X
Betriebsgeräusch X
Schaffnerpfiff X
Bahnhofsansage X
Zugdurchsage X
Spitzensignal Lokseite 2 X
Spitzensignal Lokseite 1 X
Rangiergang X
Rangier-Doppel-A-Licht X
Luftpresser X
Betriebsgeräusch 1 X
Türenschließen X
Umgebungsgeräusch X