T 12 | Spur Z - Art.Nr. 88957

Tender-Dampflokomotive T 12

Vorbild: Dampflokomotive T 12 der Königlich Preussischen Eisenbahnverwaltung (KPEV) eingesetzt im Berliner Vorortverkehr. Betriebszustand um 1915.

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Tender-Dampflokomotive T 12
Tender-Dampflokomotive T 12

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 88957
Spur / Bauart Z / 1:220
Epoche I
Art Dampflokomotiven
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Fahrwerk und Aufbau der Lokomotive aus Metall.
  • Fein detailliertes Gestänge/Steuerung.
  • Nachbildung der Bremseinrichtung und Schienenräumer.
  • Spitzensignal mit warmweißen Leuchtdioden (LED).
  • Lok beidseitig mit Kupplungshaken aus Kunststoff.
  • Produktbeschreibung

    Modell: 2-Licht-Spitzensignal mit warmweißen LED. Alle Treibachsen angetrieben. Fein detailliertes funktionsfähiges Gestänge, Nachbildung der Bremsen, Sandfallrohre, Schienenräumer. Stirnseitig angesetztes Zugzielschild. Beidseitig Systemkupplung. Vergrößerte Pufferteller. Feine und aufwendige Farbgebung und Bedruckung. Länge über Puffer 55 mm.

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    Einmalige Serie für die Märklin Händler Initiative.

  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2017 - Gesamtprogramm 2017/2018
  • Großbetrieb

    88957 – Dampflok T12 der KPEV (Baureihe 74.4-13) Höhere Zuglasten sowie eine größere Zugdichte im Berliner Vorortverkehr (aber auch anderswo) erforderten bei den Preußischen Staatseisenbahnen (KPEV) zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Bau einer dreifach gekuppelten Tenderlok. Schon 1902 lieferte die Union-Gießerei in Königsberg die ersten vier 1’C-Maschinen der Gattung T 12 – damals noch als T 10 bezeichnet – für den Probebetrieb auf den Berliner Stadt-, Ring- und Vorortbahnen. Diese Loks waren mit der neuen Heißdampf-Technik ausgerüstet und hatten hierfür Rauchkammerüberhitzer der Bauart Schmidt erhalten. Zu Vergleichszwecken entstanden weitgehend identische Nassdampf-Maschinen der Gattung T 11. Doch ausgedehnte Versuchsfahrten bewiesen die Überlegenheit der T 12 mit erheblichen Einsparungen beim Kohle- und Wasserverbrauch und somit konnte man ihren Weiterbau rechtfertigen. Ab 1905 wurden 41 weitere, nunmehr als T 12 bezeichnete Heißdampfmaschinen geliefert, die unter anderem eine verlängerte Rauchkammer, größere Zylinderdurchmesser und einen längeren Lüftungsaufsatz erhielten. Ab 1911 war schließlich die endgültige Form der T 12 gefunden. Bis 1916 hatte Preußens Staatsbahn bereits 934 Maschinen beschafft. Die Serienlieferungen unterlagen bis dahin ständigen Verbesserungen, unter anderem durch den Einbau neuer Ventilregler, zweistufiger Luftpumpen, Kuhnscher Schleifen und Oberflächenvorwärmer. Ferner gingen T 12 an die Reichseisenbahnen in Elsaß-Lothringen, die Lübeck-Büchener Eisenbahn (LBE), die Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn (HBE) und 1921 lieferte Borsig nochmals 40 Exemplare an die Eisenbahndirektion Berlin aus. Somit wurden alles in allem 1.014 T 12 in Dienst gestellt, an deren Bau Union, Borsig, Hohenzollern und Grafenstaden beteiligt waren. Mit 732 Exemplaren stellte Borsig dabei den weitaus größten Anteil. Die DRG übernahm im Jahre 1925 noch 899 Loks mit den Betriebsnummern 74 401-543 und 545-1300 in ihren endgültigen Umzeichnungsplan. Nach der „Großen Elektrisierung“ der Berliner Stadtbahnstrecken waren dort zahlreiche Maschinen entbehrlich und gingen an Bahnbetriebswerke im ganzen Reich. Dort verdienten sie ihr Brot im Rangier- und Streckendienst. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg waren noch viele Lokomotiven in beiden Teilen Deutschlands im Einsatz. Doch da sowohl die DB als auch die DR ihre T 12 vorwiegend im Rangierdienst einsetzten, sorgte dessen Verdieselung für ein relativ rasches Absinken des Bestands. Letzter Mohikaner bei der DB war die 74 1070 vom Bw Düren, welche am 11. Mai 1966 den Dienst quittierte. Etwa zur gleichen Zeit verschwanden auch bei der DR die letzten T 12. Mit den 74 1192 und 1230 in Deutschland sowie der ehemaligen 74 1234 in Polen blieben drei Exemplare für die Nachwelt erhalten.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene