Spur Z - Art.Nr. 88545

Elektrolokomotive Baureihe 103.1

Vorbild: Elektrolokomotive Baureihe 103.1 der Deutschen Bundesbahn AG (DB AG) in orientrot mit graubrauner Lüfterumrandung im Zustand der Epoche IV um 1992.

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Elektrolokomotive Baureihe 103.1
Elektrolokomotive Baureihe 103.1

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 88545
Spur / Bauart Z / 1:220
Epoche IV
Art Elektrolokomotiven
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Lokgehäuse in metallgefülltem Kunststoff ausgeführt.
  • Neue Motorengeneration.
  • Maschinenraum-Oberlichter mit Fenstereinsätzen und warmweißer LED-Beleuchtung.
  • Produktbeschreibung

    Modell: Modell erstmalig mit Lokaufbau in metallgefülltem Kunststoff. Feine und aufwendige Farbgebung und Beschriftung. Ausgerüstet mit Glockenankermotor, warmweiße LED-Spitzenbeleuchtung mit der Fahrtrichtung wechselnd. Oberlichter des Maschinenraums mit Fenstereinsätzen und Beleuchtung des Maschinenraums. Beide Drehgestelle angetrieben. Unsichtbar angebrachter Umschalter für den funktionierenden Oberleitungsbetrieb. Länge über Puffer 88 mm.

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  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2020 - Gesamtprogramm 2020/2021
  • Großbetrieb

    Die Baureihe 103.1 Anfang der 1960er Jahre entschloss sich die DB den wachsenden Reisezugverkehr mit der Entwicklung einer leistungsfähigen Maschine auszubauen. Ende 1962 wurden vier Probelokomotiven der neuen Baureihe E 03 bei Henschel (mech. Teil) und Siemens-Schuckert (elektr. Teil) in Auftrag gegeben, die noch rechtzeitig zur Internationalen Verkehrsausstellung 1965 in München fertiggestellt werden konnten. Für den ab 1971 geplanten InterCity-Verkehr (IC 71) wurde ab 1969 die Serienproduktion der Baureihe 103 aufgenommen, aber mit einem neuen Lastenheft: Die Anhängelasten von TEE- und IC-Zügen mit 200 km/h stiegen von 300 auf 480 t und 800 t schwere D-Züge sollten noch mit 160 km/h befördert werden können. Bei den 145 Serienloks – nun als Baureihe 103.1 bezeichnet – orientierte sich der konstruktive Grundaufbau des Fahrzeugteils mit Brückenrahmen, Lokkasten aus fünf Segmenten und den dreiachsigen Drehgestellen an den Prototypen. Auch die gleiche Kopfform konnte von den Vorausloks übernommen werden. Äußerlich am auffälligsten zeigte sich die Verdopplung der Lufteintrittsöffnungen durch eine zweite, fünfteilige Reihe von Lüftergittern in der unteren Hälfte der Seitenwände, bedingt durch eine größere Kühlluftzufuhr aufgrund der Mehrleistung der Loks. Mit einem auf Höchstleistung getrimmten Haupttransformator (Traktions-Dauerleistung 6.250 kVA) und Leichtbau Leistungsmotoren des Typs WBM 368/17f mit einer Dauerleistung von 1.240 kW ergab sich eine satte Leistungserhöhung um 25,3 % gegenüber den Prototypen – insgesamt stolze 7.440 kW oder 10.116 PS. Die letzten dreißig Exemplare (103 216-245) erhielten einen um 700 mm verlängerten Rahmen mit vergrößerten Führerständen, um die vom Lokpersonal dringend geforderte Vergrößerung der beengten Führerräume umzusetzen. Zum Wohlbefinden trug ferner eine von der Außentemperatur unabhängig zu regelnde Zufuhr von warmer oder kalter Frischluft durch ein leistungsfähigeres Klimagerät bei. Nach ihrer Anlieferung in den Jahren 1970 bis 1974 übernahmen die 103.1 sofort die neuen IC-Züge sowie natürlich auch die prestigeträchtigen TEE, die nun zum Teil sogar in das neue IC-Netz integriert worden waren. Erst nach über dreißig Jahren Einsatz im schweren, hochwertigen Reisezugdienst mit höchsten Laufleistungen fuhren die Serienloks im Dezember 2002 ihre letzten Planleistungen. Für Reserve- und Sonderleistungen blieben einige Exemplare weiter im Bestand. Zwei Maschinen (103 113 und 245) stehen noch heute bei der DB AG im Werk München für Fernverkehrsdienste betriebsfähig zur Verfügung und erhalten regelmäßig ihren Auslauf.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene