Spur Z - Art.Nr. 88218

Diesellokomotive Reihe 2048

Vorbild: Leichte Mehrzwecklokomotive der Reihe 2048 der Österreichischen Bundesbahn (ÖBB). Verkehrsrote Ausführung der Epoche V. Betriebszustand um 1992.

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Diesellokomotive Reihe 2048
Diesellokomotive Reihe 2048

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 88218
Spur / Bauart Z / 1:220
Epoche V
Art Diesellokomotiven
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Feine Detaillierung.
  • Warmweiße/rote Spitzenbeleuchtung.
  • Aufwendige Farbgebung und Bedruckung.
  • Produktbeschreibung

    Modell: Glockenankermotor. Beide Drehgestelle mit allen Achsen angetrieben. Beleuchtung mit wartungsfreien warmweißen/roten Leuchtdioden mit der Fahrtrichtung wechselnd. Länge über Puffer 60 mm.

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  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2018 - Gesamtprogramm 2018/2019
  • Großbetrieb

    1991 bestand bei den ÖBB mit der Einführung des Neuen Austro-Takts ein deutlicher Mangel an Dieselloks. Als kurzfristige und preisgünstige Lösung entschlossen sie sich zum Kauf gebrauchter Loks der DB-Baureihe 211 (bis 1968: V 100.10). Zunächst als Ersatz für die Dampflokbaureihen 64 und 86 wurden die V 100 in den 1950er Jahren für den leichten Dienst auf Haupt- und den gemischten Einsatz auf Nebenbahnen entwickelt. In Zusammenarbeit mit dem BZA München präsentierte MaK in Kiel im Spätherbst 1958 sechs Vorausloks als V 100 000-005 (später V 100 1007 u. 1001-1005) mit 1.100 PS-Motoren sowie die V 100 006 (später V 100 2001), die einen 1.350-PS-Motor erhalten hatte. Charakteristisch für diese neue Lokgattung war ihre eckige, kantige Form, die sich deutlich an die V 60 anlehnte. Die Motorleistung wurde über eine elastische Kupplung und Gelenkwelle auf das hydraulische Voith-Getriebe übertragen, welches mittels eines Stufengetriebes die Fahrt im Streckengang (Vmax 100 km/h) oder im Rangiergang (Vmax 65 km/h) zuließ. Eine Neukonstruktion waren die Drehgestelle als geschweißte Rohrkonstruktion, an denen über Silentblocs die Radsatzlenker befestigt waren. Die Maschinenanlage im vorderen längeren Vorbau war von außen über eine haubenförmige Schiebetür gut zugänglich. Nach der Bewährung der Probeloks wurde Ende 1959 eine erste Vorausserie von 36 Maschinen (V 100 1008-1043) mit 1.100 PS starken Zwölfzylinder-Dieselmotoren bestellt und 1961/62 erfolgte die Serienbestellung von weiteren 322 Maschinen. Universell einsetzbar liefen diese Maschinen vor leichten und mittelschweren Personen-, Eil- und Güterzügen auf Neben- und auch Hauptbahnen. Ab 1968 erhielten die V 100.10 die computergerechte Baureihenbezeichnung 211, doch bis August 2001 verschwand sie völlig aus dem Bestand der DB. Zwischen 1991 und 1994 erwarben die ÖBB über den Lokhändler Layritz insgesamt 36 DB-211. Zwei fungierten als Ersatzteilspender und der Rest ging als 2048 001-034 in Betrieb. Davor gab es natürlich eine HU sowie einige Modifikationen wie z.B. den Einbau eines neuen Caterpillar-Motors des Typs 3512 in gedrosselter Ausführung, den Ersatz der Dampfheizanlage samt Speisewasserbehälter durch eine zweite Kompressoranlage sowie die Ausrüstung mit Webasto-Heizung und Kühlwasser-Vorwärmeinrichtung. Vorgesehen war ursprünglich eine Lebensdauer von etwa fünf Jahren, doch mussten die Loks erst 2003 ihren Dienst quittieren. Alle konnten noch weiterverkauft werden und fanden größtenteils eine neue Heimat vor allem in Italien und Frankreich. Sechs Maschinen blieben zum Teil über Umwege in Österreich. Davon ergänzen fünf als V 83-V 87 den Bestand der Salzburger Lokalbahn (SLB) und die 2048.024 steht bei den Steiermärkischen Landesbahnen (StLB) in Betrieb.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene