Spur Z - Art.Nr. 87269

Personenwagen-Set "Rheingold"

Der Renommierzug "Rheingold" der Deutschen Bundesbahn wurde nach der Anfangsphase im historischen blauen Design nach europäischem Standard als TEE-Zug in den Farben Weinrot und Elfenbein lackiert. Die luxuriösen Aussichtswagen - Jargon: Dome Cars - waren auf der Rheinstrecke bis 1975 im Einsatz.

Vorbild: 5 TEE-Schnellzugwagen "Rheingold" der Deutschen Bundesbahn (DB) im Zustand der Epoche IV um 1973/1974. 2 Abteilwagen 1. Klasse Avümh 111. 1 Aussichtswagen 1. Klasse ADümh 101, 1 Buckelspeisewagen WRümh 131 und 1 Großraumwagen 1. Klasse Apümh 121.

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Personenwagen-Set "Rheingold"
Personenwagen-Set "Rheingold"

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 87269
Spur / Bauart Z / 1:220
Epoche IV
Art Personenwagensets
werksseitig ausverkauft
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  • Produktbeschreibung

    Modell: Alle Wagen in vorbildgerechter Farbgebung und Beschriftung.
    Neu konstruierte Inneneinrichtungen in allen Modellen.
    Alle Wagen sind mit Kurzkupplungshaken ausgerüstet.
    Befahrbarer Mindestradius 195 mm.

    Gesamtlänge über Puffer ca. 600 mm.

    Das Wagen-Set 87269 wird durch die Lok 88544 zur vorbildgerechten Zugeinheit ergänzt.

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    Einmalige Serie für die Märklin-Händler-Initiative (MHI).

  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2018 - Gesamtprogramm 2018/2019
  • Großbetrieb

    Neue Maßstäbe prägten zu Beginn der 1960er-Jahre den hochwertigen Fernverkehr. Enthusiastisch kündigte die Deutsche Bundesbahn 1962 ihr künftiges Spitzenangebot an: „Ein großer Name im europäischen Eisenbahnwesen erhält neuen Glanz. Ab 27. Mai 1962, dem Beginn des diesjährigen Sommerfahrplans, wird zwischen Amsterdam und Basel ein funkelnagelneuer „Rheingold“ der DB verkehren. Dieser Zug wird die Tradition jenes berühmten Vorfahren fortsetzen, der in den zwanziger und dreißiger-Jahren zum Elegantesten gehörte, was die Schiene in Europa zu bieten hatte.“ Der neue Rheingold wurde komplett aus neu gebauten Wagen gebildet. Als Zugloks dienten zunächst modifizierte Maschinen der Baureihe E 10 (dann als E 10.12 bezeichnet), deren Getriebe für eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h abgeändert worden war. Ferner beschaffte die DB vier neue Wagentypen für ihren Prestigezug. Zusätzlich zu den von normalen Schnellzügen bekannten Abteilwagen mit Seitengang (Bauart Av4üm-62) gab es nun erstmals Großraumwagen (Bauart Ap4üm-62) im Fernverkehr. Eine Besonderheit waren die Aussichtswagen (Bauart AD4üm-62), in deren erhöhten, voll verglasten Aussichtskanzeln die Fahrgäste einen freien Blick auf die herrliche Landschaft genossen. Hier und in den Großraumwagen ließen sich die Sitze drehen, so dass die Reisenden immer mit Blick in Fahrtrichtung fahren konnten. Mit Getränken und kleinen Snacks lud die Bar des Aussichtswagens zum Verweilen ein. Geschäftsreisende konnten im Schreibabteil ihre Arbeiten erledigen lassen. Die neuen Speisewagen (Bauart WR4üm-62) besaßen einen doppelstöckigen Wirtschaftstrakt, der ihnen bald die Bezeichnung „Buckelspeisewagen“ einbrachte. Zweistöckig deshalb, um mehr Plätze im Speiseraum unterbringen zu können. Für angenehme Temperaturen sorgten in den Wagen die goldbedampften Scheiben und natürlich eine Klimaanlage. Loks und Wagen waren von außen leicht am eleganten, zweifarbigen Anstrich mit kobaltblauer Brüstung und beigefarbenem Fensterband zu erkennen. Außerdem prangte unter der Aussichtskanzel der Schriftzug „Rheingold“. Ab Mai 1965 verkehrte der „Rheingold“ als Trans-­Europ-Express (TEE). Da für die TEE-Züge ein zweifarbiger Anstrich mit roter Brüstung vorgesehen war, wurden Loks und Wagen entsprechend umlackiert. Der Einsatz der Aussichtswagen und der doppelstöckigen Speisewagen endete im Mai 1976. Der Sommerfahrplan 1979 sah das Aus für den traditionellen Rheingold zwischen Hoek van Holland und der Schweiz, er fuhr nun nur noch zwischen Amsterdam und Genf. Ab dem 23. Mai 1982 beschränkte sich der Zuglauf auf die Relation Amsterdam – Basel SBB. Bis zum 30. Mai 1987 schlängelte sich der Rheingold noch Tag für Tag durchs Gleisgewirr des Ruhrgebiets, vorbei am Kölner Dom sowie dem Loreleyfelsen und durchquerte die oberrheinische Tiefebene zwischen Schwarzwald und Vogesen. Damit verschwand der legendäre Zug von den Gleisen der Deutschen Bundesbahn – aber nicht für immer: Seit 2007 setzt das Verkehrsmuseum Nürnberg unter dem Namen „TEE Rheingold“ einen Zug im Charter- und Touristikverkehr ein, in den auch einige Originalfahrzeuge der Rheingold-Züge von 1962 eingereiht sind. Neben Abteil- und Großraumwagen führt dieser Zug auch wieder einen Aussichtswagen.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene