Spur H0 - Art.Nr. 48818

Milchwagen-Set

Wenn Milch auf Reisen geht
Eine zugige und kraftraubende Angelegenheit konnte die Begleitung als Ladeschaffner in den früheren Milchwagen werden. Denn neben dem ständigen Arbeiten mit 40 l-Milchkannen sorgten die großzügigen ­Abstände zwischen den Holzbrettern der Stirnseiten dafür, dass der ­Fahrtwind durch das Wageninnere pfeifen konnte.

Vorbild: 2 gedeckte Milchwagen bayerischer Bauart der Deutschen Bundesbahn (DB). Wagen aus der ersten Lieferung 1908 mit Flachdach. Beide Wagen noch mit DR-Beschriftung der Britischen-US-Zone. Einsatz im Stückgutverkehr bzw. zum Transport von frischer Milch. Betriebszustand um 1952/53.

U 3 ~ Y
Milchwagen-Set
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Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 48818
Spur / Bauart H0 / 1:87
Epoche III
Art Güterwagensets
89,99 € UVP, inkl. MwSt
Ab Werk lieferbar Online-Shop Händler finden

Highlights

  • Wagen zum Einsatz im Stückgutverkehr und zum Transport frischer Milch.
  • Fein detaillierte Ausführung.
  • Auch zum Einstellen in Personenzüge geeignet.
  • Produktbeschreibung

    Modell: Je Wagen 6 Lüfter Bauart Grove auf dem Dach. Jeweils zwei Tritte unterhalb der Schiebetüren je Seite. Angesetzte Aufstiegstreppe jeweils an einer Stirnseite der Wagen. Beide Güterwagen mit unterschiedlichen Betriebsnummern, einzeln verpackt, mit zusätzlicher Umverpackung. Gesamtlänge über Puffer 22,2 cm.
    Gleichstromradsatz je Wagen E700580.

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  • Veröffentlichungen

    - Herbst-Neuheiten 2022 - Gesamtprogramm 2022/2023 - Gesamtprogramm 2023/2024
  • Großbetrieb

    Für den Milchverkehr und vor allem speziell für den Transport von Milchkannen wurden auch in Bayern spezielle Güterwagen beschafft. Die Bahn transportierte so die Milchkannen der bayerischen Milchbauern, welche ihre Erzeugnisse mit dem Fuhrwerk oder Traktor zum nächstgelegenen Bahnhof brachten. Die Wagen liefen in planmäßigen Reisezügen mit, was früher den schnellstmöglichen Transport der verderblichen Milch zu den Molkereien in der Stadt ermöglichte. Charakteristisch für die Wagen war ihr heller Anstrich, welcher im Sommer die Temperaturen im Inneren in Grenzen halten sollte. Ein weiteres typisches Merkmal bildeten auf jeder Seite die beiden schmalen, gegenläufigen Schiebetüren. Da die Wagen nicht per Gabelstapler oder Sackkarre beladen wurden, genügten schmale Türen. Für die manuelle Verladung der 40 l-Milchkannen sorgten ein mitfahrender Ladeschaffner oder örtliches Personal oder sogar der anliefernde Landwirt selbst. Mehrere Ladegestelle dienten im Inneren zur Aufbewahrung der Milchkannen. Durch die beiden Türen an jeder Wagenseite konnten die entsprechenden Ladearbeiten bei den kurzen Aufenthalten der Personenzüge relativ zügig erledigt werden. Ferner war es möglich, die auszuladenden Milchkannen während der Fahrt vorzusortieren und an einer der beiden Türen zur Entladung bereitzustellen. Da der Milchtransportwagen in der Regel in Personenzügen mitgeführt wurde, besaß er eine Luftdruckbremse der Bauart Westinghouse, elektrische Leitungen sowie Dampfheizleitungen. Somit konnten die hinter dem Milchwagen laufenden Reisezugwagen ebenfalls beheizt werden. Um die Milch während der Fahrt einigermaßen kühl zu halten, wiesen die Holzbretter an den Stirnseiten Schlitze auf, so dass der Fahrtwind durch das Wageninnere pfeifen konnte. Ein Aufenthalt im Milchtransportwagen entwickelte sich so zu einer zugigen Angelegenheit.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene
Warnhinweis USA
ACHTUNG: Nicht für Kinder unter 15 Jahren