Geh Hannover, DRG | Spur H0 - Art.Nr. 48815

Milchwagen-Set

Vorbild: 2 gedeckte Güterwagen Geh Hannover (Bayerische Bauart) der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG), mit Tonnendach, Heizkupplung und ohne Handbremse. Als Milchwagen eingesetzt zum Versand "frischer Milch nach Münchener Bahnhöfen". 1 LKW mit Pritsche zum Transport von Milchkannen. Grauweiße Grundfarbgebung. Beide Wagen und LKW im Betriebszustand um 1930.

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Milchwagen-Set
Milchwagen-Set
Milchwagen-Set
Milchwagen-Set

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 48815
Spur / Bauart H0 / 1:87
Epoche II
Art Güterwagensets
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Neukonstruktion der zweiachsigen Milchwagen bayerischer Bauart mit Tonnendach.
  • Interessante Wagen-Bauart zum Transport "frischer Milch nach Münchener Bahnhöfen".
  • Produktbeschreibung

    Modell: Gedeckte Güterwagen mit jeweils 2 angesetzten Tritten je Längsseite unterhalb der Schiebetüren. LKW beladen mit Milchkannen. Beide Güterwagen mit unterschiedlichen Betriebsnummern. Gesamtlänge über Puffer 22,2 cm.
    Gleichstromradsatz je Wagen 2 x 700580.

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    Einmalige Serie.

  • Veröffentlichungen

    - MHI Exclusiv 02/2014 - Gesamtprogramm 2014/2015 - Gesamtprogramm 2015/2016
  • Großbetrieb

    Für den Milchverkehr und vor allem speziell für den Transport von Milchkannen wurden auch in Bayern spezielle Güterwagen beschafft. Die Bahn transportierte so die Milchkannen der bayerischen Milchbauern, welche ihre Erzeugnisse mit dem Fuhrwerk oder Traktor zum nächstgelegenen Bahnhof brachten. Die Wagen liefen in planmäßigen Reisezügen mit, was früher den schnellstmöglichen Transport der verderblichen Milch zu den Molkereien in der Stadt ermöglichte. Charakteristisch für die Wagen war ihr heller Anstrich, welcher im Sommer die Temperaturen im Inneren in Grenzen halten sollte. Ein weiteres typisches Merkmal bildeten auf jeder Seite die beiden schmalen, gegenläufigen Schiebetüren. Da die Wagen nicht per Gabelstapler oder Sackkarre beladen wurden, genügten schmale Türen. Für die manuelle Verladung der 40 l-Milchkannen sorgten ein mitfahrender Ladeschaffner oder örtliches Personal oder sogar der anliefernde Landwirt selbst. Mehrere Ladegestelle dienten im Inneren zur Aufbewahrung der Milchkannen. Durch die beiden Türen an jeder Wagenseite konnten die entsprechenden Ladearbeiten bei den kurzen Aufenthalten der Personenzüge relativ zügig erledigt werden. Ferner war es möglich, die auszuladenden Milchkannen während der Fahrt vorzusortieren und an einer der beiden Türen zur Entladung bereitzustellen. Da der Milchtransportwagen in der Regel in Personenzügen mitgeführt wurde, besaß er eine Luftdruckbremse der Bauart Westinghouse, elektrische Leitungen sowie Dampfheizleitungen. Somit konnten die hinter dem Milchwagen laufenden Reisezugwagen ebenfalls beheizt werden. Um die Milch während der Fahrt einigermaßen kühl zu halten, wiesen die Holzbretter an den Stirnseiten Schlitze auf, so dass der Fahrtwind durch das Wageninnere pfeifen konnte. Ein Aufenthalt im Milchtransportwagen entwickelte sich so zu einer zugigen Angelegenheit.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene