BR 61 DRG | Spur H0 - Art.Nr. 26610

Zugpackung "Henschel-Wegmann".

Vorbild: Schnellfahr-Tenderlokomotive BR 61 der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) mit Stromlinien-Verkleidung und 4 windschnittige Schnellzugwagen. 1 Endwagen 2. und 3. Klasse mit Aussichtsraum. 2 Mittelwagen mit Abteilen 2. und 3. Klasse und 1 Endwagen mit Gepäckraum, Speiseraum und Küche. Drehgestelle Görlitz III leicht.

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Zugpackung "Henschel-Wegmann".
Zugpackung "Henschel-Wegmann".

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 26610
Spur / Bauart H0 / 1:87
Epoche II
Art Zugpackungen
Nur für Clubmitglieder Händler finden

Highlights

  • Hochleistungsantrieb C-Sinus in neuer kompakter Bauform.
  • Kurvengängiges Spezialfahrwerk mit gesteuerten Kuppelachsen.
  • Geschlossene Stromlinienverkleidung der Lokomotive.
  • Wagen mit Seitenschürzen und geführten Drehgestellabdeckungen.
  • Lok und Wagen vorbildgerecht umsetzbar.
  • Produktbeschreibung

    Modell: Lokomotive mit Digital-Decoder, geregeltem Hochleistungsantrieb C-Sinus und Geräuschgenerator. Neuer wartungsfreier Hochleistungsmotor in kompakter Bauform. 3 Achsen angetrieben. 2 Haftreifen. Kurvengängiges Fahrwerk mit gesteuerten Kuppelachsen. Geschlossene Seitenverkleidungen ohne Aussparungen oder bewegliche Blenden. Bogenfahrt ab normalem Radius 360 mm möglich. Beleuchtung mit wartungsfreien hellen Leuchtdioden. Spitzensignal konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Zugbegegnungslicht, geschwindigkeitsabhängiges Dampflok-Fahrgeräusch sowie Anfahr- und Bremsverzögerung mit Control Unit oder Systems digital schaltbar. Pfeifsignal und weitere Betriebsgeräusche mit Systems digital schaltbar. Kurzkupplungen an beiden Enden der Lok, zusätzliche Darstellung der Scharfenberg-Kupplung (ohne Funktion). Wagen mit Seitenschürzen und geführten Drehgestellabdeckungen für kleinen Gleisbogen. Kurzkupplungen mit Kulissenführung auch an beiden Endwagen. Gesamtlänge über Puffer 122 cm.

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    Das Modell 26610 wird im Jahr 2005 in einer einmaligen Serie nur für Insider-Mitglieder gefertigt.

  • Veröffentlichungen

    - Gesamtprogramm 2005 - Neuheiten-Prospekt 2005
  • Großbetrieb

    Mitte der dreißiger Jahre drohte der Dampflokomotive Konkurrenz: Schnelle Dieseltriebwagen übernahmen Leistungen im hochwertigen Fernverkehr. Die Dampflokindustrie schuf daher moderne Hochleistungslokomotiven, die Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h erreichten. Für den Verkehr zwischen Berlin und Dresden beschaffte die Reichsbahn gleich einen ganzen Zug. Bespannt wurde er von der Baureihe 61. Von dieser entstanden bei Henschel zwei Baumuster vollkommen unterschiedlicher Konstruktion. Die 61 001 hatte die Achsfolge 2'C2' und ein Zweizylinder-Triebwerk. Der 1939 fertig gestellten 61 002 spendierte die Reichsbahn eine Nachlaufachse und einen Zylinder mehr. Selbstverständlich waren beide stromlinienförmig verkleidet. Während andere Stromlinienlokomotiven konventionelle Züge bespannten, stellte die Reichsbahn eigens für den Schnellverkehr zwischen Berlin und Dresden windschnittig verkleidete Wagen in Dienst. Sie stammten von Wegmann, wie Henschel ein Kasseler Unternehmen. Interessanterweise gab es keine Wagen der 1. Klasse. Dafür herrsche in der 2. Klasse ein Komfort wie in der 1., urteilte die Presse. Das Prädikat "Salonwagen" war also durchaus gerechtfertigt. Der erste und der letzte Wagen wiesen beide jeweils eine gerundete Stirnseite mit großen Panoramafenstern auf. Den Reisenden im Schlusswagen bot sich somit ein exzellenter Ausblick auf und um die zurückgelegte Strecke. Mit Inkrafttreten des Sommerfahrplans 1936 nahm die Reichsbahn den Schnellverkehr zwischen den Hauptstädten Preußens und Sachsens auf. Zwei Zugpaare fuhren am Tag. Der schnellste Zug legte die Strecke in einer Stunde und 40 Minuten zurück. Damit überbot er den bisherigen Rekordhalter um 28 Minuten. Am Nachmittag aber war die Wendezeit zwischen den D 54 und D 57 mit nur 32 Minuten reichlich knapp bemessen. Auch musste die Reichsbahn stets berücksichtigen, dass Ersatzmaschinen anderer Baureihen die Spitzengeschwindigkeit der 61 nicht erreichten. Fiel sie wegen planmäßiger oder außerplanmäßiger Arbeiten aus, übernahmen Dresdener 01 oder 03 die Garnitur. Statt 175 erreichten sie aber nur 130 bis 140 km/h. Deswegen entspannte die Reichsbahn die Fahrpläne bald darauf geringfügig. Mit Kriegsbeginn endete der Schnellverkehr. Die Wagen dienten fortan dem Militär, die Lokomotiven standen die meiste Zeit tatenlos herum. Bei Kriegsende verblieb die 61 001 in der britischen Zone. Bereits 1951 wurde sie als Splittergattung z-gestellt, 1952 ausgemustert und 1957 zerlegt. Die 61 002 gelangte zur Reichsbahn der sowjetischen Zone. Von Dresden aus bespannte sie Personen- und Schnellzüge. Nach der Ausmusterung, 1958, blieben Hauptrahmen, Vorlauf- und Kuppelräder in der Schnellfahr-Versuchslok 18 201 erhalten.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nicht für Kinder unter 3 Jahren