BR 44 + Fad-50 | Spur H0 - Art.Nr. 26536

Schwerer Erzzug "Langer Heinrich".

Vorbild: Ganzzug für Massengüter der Deutschen Bundesbahn (DB). Schwere Güterzug-Dampflokomotive Baureihe 44 mit Kohlefeuerung und Witte-Windleitblechen. Schüttgut-Sattelwagen Bauart Fad-50, früher OOtz. Einsatz im Erztransport zwischen Emden und Rheine um 1967.

( c e h H U 3
Schwerer Erzzug "Langer Heinrich".
Schwerer Erzzug "Langer Heinrich".

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 26536
Spur / Bauart H0 / 1:87
Epoche III
Art Zugpackungen
werksseitig ausverkauft
Jetzt im Handel nachfragen
Händler finden

Highlights

  • Eindrucksvoller Ganzzug mit 10 Wagen.
  • Dampflok "Jumbo" mit realistischem Sound.
  • Authentische Optik durch Alterung und echtes Erz.
  • Produktbeschreibung

    Modell: Lokomotive mit Digital-Decoder mfx, geregeltem Hochleistungsantrieb, Telex-Kupplung am Tender und Geräuschgenerator mit vielen Funktionen. Motor im Kessel der Lok eingebaut. 5 Achsen angetrieben, 4 Haftreifen. Kurvengängiges Gelenkfahrwerk. Spitzensignal konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Rauchsatz 7226 nachrüstbar. Verstellbare Kurzkupplung zwischen Lok und Tender. Vorne Kupplungsaufnahme nach NEM. Kolbenstangen-Schutzrohre ansteckbar. 10 Schüttgutwagen mit verschiedenen Betriebsnummern und unterschiedlichen Beschriftungen. Ladungseinsätze beschichtet mit echtem Eisenerz in maßstäblicher Körnung. Farbliche Darstellung der Betriebsspuren.
    Gesamtlänge über Puffer 160,7 cm.

    Die Lokomotive zum vorbildgerechten Vorspann ist als Art.-Nr. 37883 erhältlich, 5 weitere Erzwagen als Set Art.-Nr. 46255.

    Viele Tutorials, Produktvideos und Reportagen über die Welt der Modelleisenbahn finden Sie in unserem Märklin YouTube Channel.

    Ersatzteile zu unseren Artikeln finden Sie hier in unserer Ersatzteilsuche.

    Einmalige Serie.

  • Veröffentlichungen

    - Gesamtprogramm 2007/2008 - Neuheiten-Prospekt 2007
  • Großbetrieb

    Der "Lange Heinrich". Eingebettet in die nordwestdeutsche Ebene ist das wasser- und moorreiche Emsland zu Beginn der siebziger Jahre bis zum Ende des Dampfbetriebs bei der DB im Oktober 1977 zum Mekka für Eisenbahnfreunde aus aller Welt geworden. Die letzten Dampfgiganten der Deutschen Bundesbahn fuhren mit Reisezügen bis Norddeich Mole und schwere Güterzüge waren zwischen Emden und den großen Industriezentren an Rhein und Ruhr unterwegs. Star auf der Emslandstrecke war der "Lange Heinrich" ein 4.000-t-Erzzug, der zwischen Emden Rangierbahnhof und Rheine stets mit zwei der letzten großen Güterzuglokomotiven der Baureihen 042, 043 und 044 bespannt war. Die im Emder Außenhafen mit dem importierten Rohstoff beladenen Großraum-Selbstentladewagen waren von Dampf- und Dieselloks in den Rangierbahnhof geschleppt und dort zu langen Ganzzügen mit 2.000 und 4.000 t zusammengestellt worden. Für die 2.000-t-Züge reichte die Kraftentfaltung einer der leistungsstarken Lokomotiven gerade noch aus, um die Last über die leicht ansteigende Ausfahrt auf die danach meist ebene 140 km lange Strecke nach Rheine zu bringen. Die doppelt so schweren Züge des "Langen Heinrich" verlangten jedoch immer den Einsatz von zwei Maschinen, die sich nach furiosem Start und oft mit schleudernden Rädern auf den Weg machten. Bespannt waren die Züge zum überwiegenden Teil mit den ölgefeuerten Maschinen der Baureihe 043 aus den Betriebswerken Emden und Rheine. Oft kamen auch die Kombinationen von Lokomotiven der Reihen 042 und 043 zum Einsatz, gelegentlich auch zwei 042er und selten halfen auch noch letzte kohlegefeuerte 044er zusammen mit den beiden andern Baureihen aus, die bei einem Umbau eine Ölhauptfeuerung erhalten und 1967 ihren Einzug im Bw Rheine gehalten hatten. Entlang der Strecke gab es viele Standorte, um eindrucksvolle Zugaufnahmen zu machen. Sehr beliebt bei kundigen Fotografen war eine Brücke bei Aschendorf, südlich von Papenburg. In einem nach rechts verlaufenden Gleisbogen ließen sich die Züge fast in ihrer ganzen Länge ablichten. Noch idealer und wohl der beste Platz im Emsland war jedoch südlich von Lathen. Die in einen Einschnitt zwischen zwei Sanddünen eingebettete nach links abbiegende Strecke bot ein freies Schussfeld auf einen kompletten 4.000-t-Zug bei besten Lichtverhältnissen. Voraussetzung war allerdings gutes Wetter, genaue Kenntnis des Fahrplans und die Präsenz am frühen Morgen bei noch tiefstehender Sonne. Lange bevor der Zug in den Einschnitt einfuhr, kündigten eine ferne Rauchsäule und die unüberhörbaren Auspuffschläge sein Kommen an. Das Warten wurde dann mit dem unvergesslichen Anblick der gesamten Garnitur von der Lokspitze bis zum Ende der aus fünfzig Fahrzeugen bestehenden Wagenschlange belohnt. (nach Aufzeichnungen von Horst J. Obermayer).

  • Digitale Funktionen

    Control Unit Mobile Station Mobile Station 2 Central Station 1/2 Central Station 3/2*
    Mobile Station 2**
    Spitzensignal
    Rauchsatzkontakt
    Telex-Kupplung hinten
    Dampflok-Fahrgeräusch
    Direktsteuerung
    Lokpfiff
    Luftpumpe/Kompressor
    Rangierpfiff
    Bremsenquietschen aus
    Dampf/Druckluft ablassen
    Kohle schaufeln
    Schüttelrost

    *Neue Möglichkeiten und Ausstattungsmerkmale der Central Station 2 (Art.-Nr. 60213, 60214 oder 60215) mit dem Software Update 4.2

    **Neue Möglichkeiten und Ausstattungsmerkmale der Mobile Station 2 (Art.-Nr. 60657/66955) mit dem Software Update 3.55

Warnhinweis

ACHTUNG: Nicht für Kinder unter 3 Jahren