Erz IId | Spur Z - Art.Nr. 82801

Güterwagenset "Erztransport"

Vorbild: 5 Offene Selbstentladewagen OOtz 43 der Deutschen Bundesbahn (DB) mit Alterungsspuren.

$ 3 Y
Güterwagenset "Erztransport"
Güterwagenset "Erztransport"
Güterwagenset "Erztransport"
Güterwagenset "Erztransport"

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 82801
Spur / Bauart Z / 1:220
Epoche III
Art Güterwagensets
werksseitig ausverkauft
Jetzt im Handel nachfragen
Händler finden
  • Produktbeschreibung

    Modell: Wagenaufbau aus Kunststoff, vorbildgerecht beschriftet und gealtert.
    Die Wagen sind mit Kurzkupplunghaken ausgerüstet.
    Gesamtlänge über Puffer ca. 235 mm.

    Viele Tutorials, Produktvideos und Reportagen über die Welt der Modelleisenbahn finden Sie in unserem Märklin YouTube Channel.

    Ersatzteile zu unseren Artikeln finden Sie hier in unserer Ersatzteilsuche.

  • Veröffentlichungen

    - Sommer-Neuheiten 2016 - Gesamtprogramm 2016/2017
  • Großbetrieb

    Nach wie vor einer der wichtigsten Werkstoffe heutzutage ist Stahl mit seinen besonderen Eigenschaften: In erwärmtem Zustand lässt er sich durch Schmieden, Walzen, Pressen und Ziehen fast beliebig verformen und kann mit bestimmten Legierungen sehr zäh und sehr reißfest oder elastisch, härter oder weicher, nicht rostend oder hochtemperaturbeständig ausgebildet werden. Insgesamt gibt mehr als 2.000 verschiedene Stahlsorten. Basis der Stahlherstellung ist das Roheisen, welches wiederum aus Eisenerz gewonnen wird, das zu großen Teilen aus Eisen und anderen Metallen, aber auch aus unbrauchbarem Begleitgestein besteht. Die wichtigsten Eisenerzminerale sind Magnetit, Hämatit und Siderit. Zur Stahlproduktion sind die deutschen Hütten- und Stahlwerke vor allem auf den Import von Eisenerz angewiesen, wobei dessen Transport möglichst in großen Mengen in einem „Rutsch“ erfolgen soll. In den 1950er Jahren war Emden mit seinem Massenguthafen Dreh- und Angelpunkt für die Erzimporte aus dem nordschwedischen Kiruna. Dies erst recht ab Oktober 1963 mit der Inbetriebnahme einer modernen und leistungsfähigen Umschlaganlage für Erz. Waren zunächst 2.000 Tonnen schwere Erzganzzüge für das Ruhrgebiet das Maß der Dinge, änderte sich dies mit der Erzversorgung der Hüttenwerke an der Saar von Emden aus (Umstellung von „heimischen“ Erzen auf Schweden- und Übersee-Erze). So ging die Bundesbahn mit diesem zusätzlichen Verkehrsaufkommen ins Saarland dazu über, zwei Erzzüge zu einer 4.000 Tonnen schweren Garnitur zusammenzufassen. Diese „Erzbomber“ standen bei Eisenbahnfreunden hoch im Kurs, wurden sie doch bis Mitte der 1970er Jahre mit zwei Dampfloks der Baureihe 043 zwischen Emden und Rheine bespannt. Mit den immer größer werdenden Frachtschiffen nahm der Anteil von Übersee-Erzen kontinuierlich zu. Die richtig großen Erzfrachter konnten dann in der Folge wegen ihres Tiefgangs den Emder Hafen nicht mehr anlaufen und so verlagerte sich der Erzimport in den 1980er Jahren zunehmend in den großen Hafen von Rotterdam. Er stellt heute für die Stahlindustrie in Deutschland, Österreich und den Niederlanden die zentrale Schnittstelle in der Lieferkette für Eisenerz dar, denn fast 50 % des gesamten Eisenerzumschlags in Nordwesteuropa wird in Rotterdam durchgeführt. Das „Highlight“ auf deutschen Schienen sind heute die bis zu 6.000 Tonnen schweren „Erzbomber“, die im Vierstunden-Takt zwischen Rotterdam und der Dillinger Hütte verkehren und mit zwei Elloks der Baureihen 151 oder 189 bespannt sind.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nur für Erwachsene