A4ü DB | Spur H0 - Art.Nr. 42230

Schnellzugwagen.

Vorbild: Abteilwagen 1. Klasse „Hechtwagen“ der Deutschen Bundesbahn (DB). Gattung A4ü. Betriebszustand um 1959.

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Schnellzugwagen.
Schnellzugwagen.

Die wichtigsten Daten

Art.Nr. 42230
Spur / Bauart H0 / 1:87
Epoche III
Art Personenwagen
werksseitig ausverkauft
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Highlights

  • Komplette Neukonstruktion der Hechtwagen-Familie.
  • Produktbeschreibung

    Modell: Detaillierte Ausführung im vollen Längenmaßstab. Typspezifisch gestaltete Unterböden und typspezifisch gestaltete Schwanenhals-Drehgestelle. Wiedergabe des Epoche III-Betriebszustandes in flaschengrüner Farbgebung. Vorbereitet für Strom führende Kupplungen 7319 oder 72020/72021, Innenbeleuchtung 73400/73401 (2x) und Schleifer 73404. Befahrbarer Mindestradius 360 mm.
    Länge über Puffer 23,7 cm.
    Gleichstromradsatz 4 x 700580.
    Trix-Express-Radsatz 2 x E258259.

    Passende Zuglokomotiven sind die Baureihen 23 und 39 die Sie unter den Artikelnummern 39230 bzw. 39390 im Märklin H0-Sortiment finden.

    Ein ähnliches Modell in Gleichstrom-Ausführung finden Sie im Trix H0-Sortiment mit Epoche IIIa Beschriftung unter der Artikelnummer 23383.

    Viele Tutorials, Produktvideos und Reportagen über die Welt der Modelleisenbahn finden Sie in unserem Märklin YouTube Channel.

    Ersatzteile zu unseren Artikeln finden Sie hier in unserer Ersatzteilsuche.

  • Veröffentlichungen

    - Neuheiten-Prospekt 2009 - Gesamtprogramm 2009/2010 - Gesamtprogramm 2010/2011 - Gesamtprogramm 2011/2012
  • Großbetrieb

    Hechtwagen – Die ersten Einheitswagen der Deutschen Reichsbahn. Anfang der 1920er-Jahre, als man beschloss die einzelstaatlichen Eisenbahngesellschaften zur Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (DRG) zusammenzuschließen, sah man sich mit einer schier unüberschaubaren Vielfalt von Rollmaterial konfrontiert, was im täglichen Betrieb eines straff geführten Unternehmens Probleme und höhere Kosten verursachte. Nicht nur bei Vergabe von Konstruktionsaufträgen von Lokomotiven sondern auch bei der Neuanschaffung von Wagen, die nach dem hohen Verschleiß der Kriegsjahre dringend notwendig war, entschied man sich zur Vereinheitlichung und man konzentrierte sich darauf die Kosten massiv zu senken. Im Bereich der Personenwagen wurden rasche Ergebnisse erzielt und bereits 1922 bzw. 1923 konnte die erste gesamtdeutsche, komplett neuentwickelte, Wagenfamilie der Öffentlichkeit präsentiert werden: Die Familie der „Hechtwagen“ in eiserner Bauart. Der Name dieser sehr bewährten Wagen leitet sich von den sich keilförmig verjüngenden Wagenenden ab, die bereits bei der Sächsischen Staatsbahn Verwendung fanden. Allerdings stellte sich heraus, dass diese ungewöhnliche Form weder optisch noch technisch eine Verbesserung darstellte und bereits 1928 wurde sie in den Konstruktionsplänen wieder verworfen. Gemeinsam ist diesen Wagen neben der Eisen-Bauart – Holz wurde nur mehr noch für die inneren Wand- und Deckenverkleidungen verwendet – die Abteilbauweise mit seitlichem Durchgang, ein widerstandsfähiges Tonnendach anstelle des preußischen Oberlichtdaches, Aufstiegsleitern an den Stirnwänden und oben stark abgerundete Seitenfenster. Die Wagen erhielten eine elektrische Beleuchtung und eine Luftdruckbremse der Bauart „Knorr Kunze S“. 1922 umfasste das Fahrzeugprogramm Wagen 1. Klasse A4ü-23, Wagen 2. Klasse B4ü-22, Wagen (beide Bauarten waren zunächst nur für die „Hapag-Lloyd Züge“ vorgesehen) 1./2.Klasse AB4ü-23a/b/c, Wagen 3. Klasse C4ü-23 und Gepäckwagen Pw4ü-23, die nicht die genormte Länge von 20 610 mm aufwiesen, sondern nur 18 840 mm. Die Gepäckwagen unterschieden sich auch durch Drehgestelle preußischer Regelbauart von den anderen Wagen, die mit Drehgestellen amerikanischer Bauart ausgerüstet waren. Im täglichen Verkehr waren die Hechtwagen in ganz Deutschland im Schnellzugdienst anzutreffen, bewährten sich durch ihre robuste Bauweise und neben der Deutschen Bundesbahn übernahmen nach dem 2. Weltkrieg auch andere Bahnverwaltungen, wie z.B. die Deutsche Reichsbahn (DR) oder die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) die auf ihrem Gebiet befindlichen Fahrzeuge in ihren Bestand. Bis Mitte der 1960er-Jahre musterte die Deutsche Bundesbahn die ursprünglich „Deutschen“ Hechtwagen aus. Ähnliche Bauarten polnischer Herkunft hielten sich noch einige Jahre länger im Bestand. Einige Hechte wurden zu Dienstfahrzeugen umgebaut und erhielten dazu sogar noch eine Lackierung in ozeanblau.

Warnhinweis

ACHTUNG: Nicht für Kinder unter 3 Jahren